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Bericht von Karlheinz Schmidt über 1.buc Treffen & 8.quattrolegende

1.buc Treffen & 8.quattrolegende, 30.Mai bis 01.Juni

"Das Wunder vom Rossfeld" von Karlheinz Schmidt

 

Diese 8. quattrolegende 2013 wird in unsere Clubgeschichte eingehen.
Diese Legenden auf der Berchtesgadener Rossfeld-Panoramastraße werden ein eigenes Kapitel schreiben. Mitverantwortlich dafür waren tagelange,
ergiebigste Regenfälle, die im Katastrophenalarm endeten.
Dann daraus einen minutiösen Ablauf der röhrenden quattros zu zelebrieren, grenzt an
ein großes Wunder,
an das Wunder vom Rossfeld.

Aber immer der Reihe nach:

Donnerstag, 30.Mai 2013 – Oldiefeeling in Maxlrain
Diese traditionelle und legendäre Fete rings um die Schlosswiese war schon der erste abenteuerliche Kraftakt.
Zig Male wurden im Vorfeld etwa 70 urige quattros visuell aufgereiht. Es schüttete weiter aus Eimern.
Die Wiese wurde jetzt total gesperrt, was ein neuerliches Umdenken zur Folge hatte.
Ein kleiner, geschotteter Parkplatz erhielt das Prädikat Ausstellungswiese. Darauf verstreut fanden
sich die Oldtimer bis Baujahr 1983 ein, dazu gesellten sich 5 oder 6 Urige.
Um die Rallye-Startbühne reihten sich nochmals 10 „bemalte“ quattros auf, die Erinnerungen aus
glorreichen Rallyetagen wach rüttelten.

Das gefahrene ADAC Notprogramm ließ gerechterweise keine Eintrittsgelder zu. Trotzdem karrten die
eingesetzten Shuttlebusse pausenlos die Fans der Oldtimerszene auf das feucht-nasse, tiefe Geläuf.
Irgendwie war es trotzdem ein etwas zäher Beginn.


 

Freitag, 31.Mai 2013 - Ausfahrten im quattro-Pulk
Während Thomas die buc-Familie auf Wunsch vereinzelter Mitglieder zum Walchsee schipperte, konnte
der Tross der quattrolegenden-Teilnehmer zwischen vier Routen wählen, Zielort war St. Gilgen/Wolfgangsee.
Vorteil dieses Regenfreitags waren die fehlenden Touristen. Da hüpfte das Herz des Veranstalters
Peter Reischl vor Freude. Auf der Heimfahrt konnte die
Postalm problemlos im flotten Galopp
erstürmt werden.
Der buc legte quasi einen Familientag ein und lauschte dem prasselnden Regen und den
schwappenden Walchsee-Wellen.

Bestens gelaunt traf sich das internationale quattro-Völkchen abends im Berchtesgadener Bräustüberl.
Thomas und Peter hatten zum Briefing geladen. Der Appell an Disziplin und waltende
Vorsicht wurde voll
angenommen und umgesetzt.

Samstag, 01.Juni 2013 - Die 8. Quattrolegende, der Berg ruft.
War am Vortag das Rossfeld noch unter einer Schneedecke versteckt, zeigte sich die Panoramastraße
am Samstag von seiner zweitbesten Seite, es war urplötzlich trocken.
Die aufgezogenen Nebelschwaden habe ich als „Brautschleier“ deklariert, denn die Hochzeit von 150
quattros mit dem geschichtsträchtigen Asphalt des Rossfeldes stand bevor.


Brautvater Peter geleitete mit rotierendem Gelblicht die wilde Reiter-GmbH, die vor purer Vorfreude die
schnaubenden quattro-Pferdchen kaum im Zaum halten konnte,
auf Deutschlands höchstgelegenes
Fahrerlager. Das sind schon mal hochgerechnet an die 40.000 galoppierende PS-Pferde auf der „Koppel“
unterhalb
des Hohen Göll. Diese europäische quattro-Elite wurde von Harald Demuth und Rudi Stohl
angeführt.
Dann folgten sämtliche hochkarätige
5-Zylinder-Anbeter aus sechs europäischen Ländern. Die geballte
Masse einer einzigartigen Ansammlung von teils legendären und erfolgsverwöhnten
Vier-Ringe-Trägern bleibt für mich unerreicht.
Die Zuschauer, die sich ebenso Ihren „Ritterschlag“ verdienten, waren begeistert. Da erstürmten
37
quattros, allesamt mit Rallyegenen ausgestattet, 4x das Rossfeld, da krallten sich 110 Gleichmäßigkeits
quattros im Berchtesgadener Asphalt fest und kämpften um jedes Zehntel, wie wir später wussten sogar
Hundertstel. Es gab quasi ein „Fotofinish“, mit bloßem Auge nicht mehr wahrnehmbar !

Als Jemand der viel in den Gesichtern liest, muss ich von einer Faszination rund um den quattro sprechen.
Die Symbiose quattrolegenden am Rossfeld hat ein neuerliches Gütesiegel aufgedrückt bekommen.
Um das ganze
Spektrum noch besser verstehen zu können, sollte man die Zeituhr mal zurück drehen.
Wir versammelten uns anlässlich der 6. quattrolegende am Schlossplatz in BGL und trafen dort auf die
Edelweiß-Klassik mit Walter Röhrl. Ein ganz erhebender Moment.

Jetzt bei der 8. Auflage können wir Teilnehmer aus 6 europäischen Ländern begrüßen, die wie im Falle Niki
eine Anfahrt von 1.800 km in Kauf nehmen. Da werden fest gebuchte Flüge storniert, um an der QL
teilzunehmen (ein buc-Ehrenmitglied).
Hier glänzt die Audi Tradition mit dem Einsatz des legendären Rallye quattro Sport. Hier tummeln sich 7
(sieben) Audi S1 E2. Hier brodelt einfach der
quattro-Vulkan.
Diese 5-Zylinder-Orgie muss man erlebt haben, um den Enthusiasmus rund um die Legende quattro ein-stufen zu können.
Die Entwicklung ist derart ansteckend, dass viele Replikas „geboren“ werden um auch einer breiten,
jungen Interessengemeinde das zu schenken, was in den 80-ern zum Quantensprung in Ingolstadt führte.

Die quattrolegende selbst ist noch nicht ganz am Ziel Ihrer Träume. Das fundamentale Gerüst steht.
Architekt Peter wird weiterhin Ideen einbringen, um aus seinen Strukturen der „einzigartigen quattros“
quasi einen
Erlebnispark zu präsentieren.

Samstag, 01.Juni 2013 – Der Galaabend mit Siegerehrung
Es hat schon was Edles, dieses Berchtesgadener Hotel Edelweiß. Vor allem auch dann, wenn im Eingangs
bereich eine Handvoll geschichtsträchtiger quattros kauern. Irgendwie eine Art „Schweizer Garde“ die eine
volle Ehrfurcht einflößt.

Im herrlichen Ambiente des Festsaales waren die Pokale aufgereiht, um die heiße Duelle entbrannt waren.
Zunächst wartete aber ein 3-Gänge-Menü
vom Feinsten. Dazwischen öffnete dann unser perfekter
Moderator Dani Bachmann mit seinen kurzweiligen, fachkundigen und interessanten Infos das
„quattro
Nähkästchen“. Dankbare Gesprächspartner waren Rudi Stohl, Walter Röhrl (telefonisch), Thomas Frank,
Dieter Basche, Ralph Nagel, Harald
Demuth und Achim Althammer.

Die Piloten mussten bei den Gleichmäßigkeitsfahrten schon Zeitdifferenzen von deutlich unter einer
Sekunde in den Asphalt meißeln, um überhaupt eine Chance auf die top twenty zu haben.
Das Siegerduo Uli Annaberger/Werner Höck schaffte das Kunststück und zauberte einen Zeitunterschied
von 0,01 Sekunden aus den quattro-Hut.
Jürgen Dutter hetzte seinen Bergrallye quattro mit wahnsinnig knappen 0,10 das Rossfeld hoch, was den
Rang 2 bedeudete.
Die Drittplatzierten Sebastian Meinel/Andrea Lieber 
holten sich mit 0,21 einen überglücklichen,
unerwarteten Stockerlplatz.
Die Siegerliste ist angefügt. Jeder kann seine eigene Platzierung heraus
lesen.

Bei der Heimfahrt tags darauf am Sonntag, war ich noch total vom Mythos „quattrolegenden am Rossfeld“
gefesselt, benommen und eingefangen. Andererseits präsentierte sich ein totales Naturchaos, dass eben
den Katastrophenalarm auslöste. Aber das hat sicher ein Jeder am Bildschirm verfolgt.

Als Resümee bleibt ein Mega-Event in Erinnerung. Aus dem Veranstalter Peter Reischl, küre ich
„Peter den Großen“. Der 1. buc e.V. um die Vorstände Thomas Jacob und Walter Holdinger, hat
seine Pole-Position weiter verbessert.
Ausnahmslos allen Teilnehmern, Zuschauern und Hilfskräften an der Strecke gebührt ein außerordentlich
dickes Lob. Für alle Genehmigungsbehörden und Institutionen ist ebenso unser Dank angesagt.

Bleibt
die Hoffnung, dass auch weiterhin das „quattro-Mekka“ am Rossfeld residieren kann.

Ergebnisliste der 8.quattrolegende



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