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45. ADAC 3-Städte-Rallye 2008

 


Foto: ADAC Süd Presse


- ADAC-3-Städte-Rallye
- Mitropa Rally Cup
- ADAC Rallye Masters

Spannung bis zum letzten Kilometer garantiert
- Deutsche Rallye-Geschichte feiert Jubiläum

AS/ ADAC Süd - Allein beim Namen geraten Rallye-Enthusiasten schon ins Schwärmen: ADAC 3-Städte-Rallye. Am 24./25 Oktober feiert die Traditionsveranstaltung in Bad Füssing ihren 45. Geburtstag. Was vor viereinhalb Jahrzehnten mit dem Langstreckenklassiker „München-Wien-Budapest“ begann, wurde die „3-Städte“ ab 1980 zu einer der anspruchsvollsten Kompaktrallyes. Ob einst oder jetzt: Ihren Charme hat sie nicht verloren. Und Spannung ist bei der Hatz um die 3-Städte-Krone bis zum letzten WP-Kilometer garantiert.


Foto: ADAC Süd Presse

Das niederbayerische Bäderdreieck rüstet sich für den Showdown. Und die „3-Städte“ wird dem Ruf eines spannenden Endlaufs mehr als gerecht: Zum einen ist die Kompaktrallye der erste von beiden Endläufen in den ADAC Rallye Masters, zum anderen kämpfen die Rallye-Cracks unter anderem um die Titel im Mitropa Rally Cup, der inoffiziellen Europameisterschaft der Privatiers und Amateure, der HJS Diesel Masters, des ADAC Junior Cups sowie der südbayerischen Meisterschaft. Dementsprechend hochkarätig besetzt ist das Fahrerfeld schon vor dem Nennschluss, um sich die entscheidenden Punkte fürs Gesamtklassement in den einzelnen Prädikaten zu sichern. Die Veranstaltergemeinschaft (VG) Ostbayern um ihren Chef Robert Stadler rechnet mit bis zu 90 Teams aus acht Nationen. „Doch es geht nicht nur um Punkte. Es ist die tolle Mischung aus einer anspruchsvollen Streckenführung und dem familiären und lockeren Miteinander“, freut sich der Wagenreferent des ADAC Südbayern. Aus Erfahrung sorgen vor allem die Rallye-Crews aus Italien für Stimmung – auf und neben der Strecke.
 
Kompakter, schneller, härter

Zehn Wertungsprüfungen mit einer Länge von 130 Kilometern und einer Gesamt-Distanz von 285 Kilometern verlangen den Fahrern alles ab. Das Konzept ist aufgegangen. „Die veränderte Streckenführung sowie die kompakten Verbindungswege sind im vergangenen Jahr sehr gut angekommen, so dass wir auch in diesem Jahr daran festhalten“, erklärt Stadler. Zur Freude auch der Zuschauer: Mit verkürzten Verbindungen wird das Warten der Fans auf keine Geduldprobe gestellt. Für die Rallye-Enthusiasten ist die WP 1 und 9, Bayerbach, das „Zuckerl“ am Rallyesamstag. Die Streckenführung an der Kreuzung Weng-Holzham wird zum Zuschauerpunkt ausgebaut. Die Königsetappe bleibt St. Salvator mit einer Länge von 25 Kilometer. Wie im vergangenen Jahr verwandelt sich der Volksfestplatz in Kapfham zur Boxengasse, zum Rallye-Zentrum wird der Haslinger Hof in Kirchham umfunktioniert.


Foto: ADAC Süd Presse

Am Rallyesamstag, 25. Oktober, heulen ab 8.30 Uhr zuerst die nostalgischen Motoren der „slowly sideways“, bei denen originale Rallyeboliden wie Audi Quattro S1 oder ein Lancia Stratos zu sehen und vor allem zu hören sein werden. Die Spitzenteams starten ab 9 Uhr vor dem Haslinger Hof, gegen 17 Uhr wird das Sieger-Duo an gleicher Stelle im Ziel erwartet.


„3-Städte bildet das i-Tüpfelchen“

Vor allem zwei Bayern wollen dann ganz oben stehen: Mitsubishi-Gaßner und Porsche-Werner. Seit Jahren liefern sich die Ausnahmefahrer ein sportliches Duell nach dem anderen, wie auch bei der 3-Städte-Rallye 2007. In einem Herzschlagfinale schnappte das Porsche-Duo Anton Werner/Ralph Edelmann den Sieg und damit auch den Titel in den ADAC Rallye Masters weg. Hermann Gaßner und sein Co Siegi Schrankl blieb im Rennen sowie in der ADAC-Meisterschaft nur der zweite Platz. Nach Werner soll das auch in diesem Jahr so bleiben. Gewinnen lautet die Kampfansage des Porsche GT3-Piloten. „Die Heimrallye ist natürlich das Highlight zum Saisonende, das i-Tüpfelchen“, freut sich der Titelverteidiger. Werner hat eine besondere Verbundenheit zur 3-Städte-Rallye: Vor genau 15 Jahren war es seine erste Veranstaltung. „Der Sieg letztes Jahr war der Höhepunkt, den ich wiederholen will. Die Schlüsselstelle wird wie im letzten Jahr wahrscheinlich die WP St. Salvator als längste Etappe sein“, schätzt Werner.

Eine wesentliche Rolle wird das Wetter spielen: Werner wünscht sich für seinen 410 PS starken Hecktriebler eine trockene Piste, bei Regen wäre die Allrad-Fraktion im Vorteil. Wie beispielsweise der „Herminator“, der in perfekter Form ist. Gaßner steht kurz davor, seinen Titel in der Deutschen Meisterschaft aus dem Vorjahr zu verteidigen. Die Krone im Mitropa Rally Cup ist ihm auch in diesem Jahr nicht mehr zu nehmen. Auch wenn die Priorität des Surheimers in diesem Jahr nicht bei den ADAC Rallye Masters liegt, der Start bei der 3-Städte-Rallye ist Ehrensache. „Seit 28 Jahren bin ich immer dabei und hab nie eine ausgelassen“, freut sich Gaßner auf die Heimrallye. 
 
Doch die beiden Bayern dürfen sich nicht zu sicher sein. Mit den Berlinern Frank Richert/ Matze Prillwitz reist der Gesamtführende der ADAC Rallye Masters nach Niederbayern. Nach sieben von acht Vorläufen hat die Ford Escort-Crew einen komfortablen Vorsprung auf die Konkurrenz heraus gefahren. Spannung ist auch in den HJS Diesel Masters vorprogrammiert: Vier Teams liegen hautnah beieinander beim Kampf um den Titel der Selbstzünder.

Da staubt`s: Lamborghini wird zum Quertreiber

Pilot-Projekt: Erstmals Rallye-Version des Gallardo GT3 getestet – Mit 96 Teams aus sechs Nationen neuer Teilnehmerrekord bei der „3-Städte“


Foto: ADAC Süd Presse


Es ist keine Fata Morgana, wenn sich bei der 45. ADAC 3-Städte-Rallye am 24./25. Oktober im niederbayerischen Bäderdreieck die abertausenden von Rallye-Fans verwundert die Augen reiben werden. Sondern es wird ein Stück Rallye-Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal geht  Lamborghini der Rundstrecke fremd und testet eine Rallye-Version des Gallardo GT3. Ein ehrgeiziges Projekt von Reiter Engineering aus dem oberbayerischen Kirchanschöring, die den Rennboliden von Vize-Meister Albert von Thurn und Taxis aus den ADAC GT Masters in einen Quertreiber verwandeln. „Wir haben keinerlei Erfahrung im Rallye-Bereich, aber wir freuen uns schon sehr darauf“, sagt Firmenchef Hans Reiter. Das langfristige Ziel sei es, den Lamborghini Gallardo nach GT-Reglement als Alternative und Konkurrent zu Porsche zu etablieren. Die „3-Städte“ ist dabei der „Probe-Galopp“.

Auch wenn die Bodenfreiheit des 410 PS-Monster erhöht wird, will Reiter eher tief stapeln. Der Gallardo wird daher als Vorausfahrzeug außerhalb der Wertung eingesetzt. Auf die Idee der Rallye-Version ist Reiters Mitarbeiter Andi Wetzelsperger gekommen, der jetzt die Suppe auch „auslöffeln“ darf. Der ehemalige Toyota-Werksfahrer kennt als Stammgast die „3-Städte“ aus dem FF und stellt sich mit Beifahrer Christian Schön dem Pilot-Projekt. Firmenchef Reiter ist nicht nur auf das Ergebnis gespannt, allein die Vorbereitungen bis zum kommenden Samstag machen ihm und seinem Team große Freude. „Wir müssen komplett umdenken. Andi Wetzelsperger hat für die Rallye eine Handbremse angefordert, die müssen wir noch einbauen.“  

Für die Jubiläumsauflage vermelden die Organisatoren um „3-Städte“-Chef Robert Stadler eine Rekordbeteiligung von 96 Startern aus sechs Nationen. „Die Popularität der ADAC 3-Städte-Rallye ist ungebrochen. Mit dem kompaktesten Konzept aller Zeiten haben wir die Traditionsrallye noch attraktiver gestaltet“, freut sich Stadler über den Teilnehmer-Boom. Damit wird die „3-Städte“ dem Ruf als heißer Abschluss einer spannenden Motorsport-Saison mehr als gerecht. Die Rallye im Bäderdreieck ist zum einen der erste von beiden Endläufen in den ADAC Rallye Masters, zum anderen kämpfen die 96 Teams unter anderem um entscheidende Punkte für den Mitropa Rally Cup, die HJS Diesel Masters, den ADAC Junior Cup sowie die südbayerische Meisterschaft.


Foto: ADAC Süd Presse

Angeführt wird das Teilnehmerfeld von Hermann Gaßner, der nicht erst seit dem Gewinn seiner vierten Deutschen Meisterschaft die Nummer 1 verdient. In diesem Jahr holte sich der Mitsubishi-Pilot zudem vorzeitig zum dritten Mal den Mitropa Rally Cup und verteidigte auch hier die Meisterschaft aus dem Vorjahr. Doch dem Surheimer sitzt die Konkurrenz gewaltig im Nacken, allen voran das Porsche GT3-Duo Anton Werner und Ralph Edelmann. Seit Jahren liefern sich Werner und Gaßner ein sportliches Duell nach dem anderen. Wie auch bei der 3-Städte-Rallye 2007, die Werner in einem Herzschlagfinale für sich entschied und damit auch die Gesamtwertung der ADAC Rallye Masters gewann. Doch die beiden Bayern dürfen sich nicht zu sicher sein. Vor allem nicht, wenn es am Rallye-Wochenende trocken bleibt. Nach Jahren lässt Markus Moufang seinen BMW 1er Diesel in der Garage stehen und packt mit dem BMW M3 wieder die PS-Keule aus.

Nicht nur um den 3-Städte-Sieg geht es dem Berliner Duo Frank Richert/ Matze Prillwitz. Die Ford-Escort-Crew reist als Spitzenreiter der ADAC Rallye Masters nach Niederbayern. Doch Guido Imhoff und Co Sebastian Walker im VW Golf Kitcar sind den Berlinern dicht auf den Fersen. Beim ersten von zwei Endläufen gibt es 60 Meisterschaftspunkte. Die will sich keiner der Top 15-Fahrer entgehen lassen, deswegen gehen sie geschlossen an den Start.

Ein besonders harter Fight ist in den HJS Diesel Masters vorprogrammiert: Vor dem Endlauf führt Daniel Schmidt im Skoda Fabia RS mit 41 Punkten, dicht gefolgt von Konstantin Keil im BMW 120 D (34 Punkte) und Björn Mohr im Opel Astra GTC (33 Punkte). Was seine deutschen Konkurrenten so drauf haben, will Michael Böhm herausfinden. Der amtierende österreichische Meister der Selbstzünder tritt mit einem Fiat Punto Abarth R3D an.

Neben den Titel-Entscheidungen können sich die Rallye-Fans aber auch auf Rallye-Raritäten freuen: Mit Calum Mac Leoad und Calvin Cooledge kommt ein Team von der Insel, das ein ganz besonderes Auto fährt: Subaru Impreza 555, den Original-Weltmeisterschaftswagen von Carlos Sainz, mit dem der Spanier 1995 Vize-Weltmeister wurde. Für langjährige 3-Städte-Fans geht zudem ein Traum in Erfüllung. Der Österreicher Sepp Haider, Deutscher Meister von 1989, geht in seinem alten Dienstwagen Mercedes 450 CL an den Start.

Die komplette Nennliste gibt es im Internet unter www.3-staedte-rallye.de.
 


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