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October 07. 2014 15:16:56
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10 Jahre 1.BUC - 30 Jahre quattro vollständiger Bericht

  


10 Jahre BUC Feier auf der Bavaria Historic Maxlrain
 
Ein einzigartiges, internationales quattro-Familienfest liegt hinter uns. Mit über 70 quattros und 110 Festteilnehmern, war der Andrang riesig. Der Rahmen für dieses Jubiläum war exzellent. Der großartige quattro-Reigen bot ein Tänzchen der besonderen Güte. Es war ein Ohren- und Augenschmaus der den Chiemgau und das Zillertal in Atem hielt.



Dabei begann Alles mit zwiespältigen Gefühlen. Seit Tagen meldeten die Radiosender Land unter, frustrierende Prognosen also. Demzufolge war es auch verständlich, wenn weitere 15 quattros zu Hause die Garage hüteten. Umso erstaunlicher dann die geballte quattro-Power, die sich in Maxlrain zum Stelldichein aufreihte. Für uns als Quattronauten mehr eine alltägliche Szenerie, für die vielen Besucher eine einmalige Gelegenheit, die quattro-Palette bewundern zu können.



Der ADAC als Veranstalter, hatte natürlich mit den Wetterkapriolen zu kämpfen. Überschwemmte Anfahrtswege und Wiesen zwangen die Organisation zu kurzfristigen Änderungen. Die Schloßwiese wurde gesperrt, der Oldie-Zirkus wanderte auf die gegenüberliegende und kleinere, befestigte Seite. Für die Besucher wurde ein Bus-Shuttle eingerichtet. Das Oldiefest konnte beginnen.



Von einem gewohnten Besucheransturm um die 20.000 blieben 5.000 Hartgesottene übrig. Das Bild prägten zunächst die quattros, die auf zwei Plätzen ihr Bestes gaben. Der quattro-Bazillus biß bei manchem Besucher kräftig zu. Glänzende Augen bestätigten diesen Eindruck, obwohl immer noch der Nieselregen aus tiefhängenden Wolken tröpfelte. Nachmittags wurde es spürbar besser.

141 Rallye-Teilnehmer der Bavaria Historik waren im Anmarsch. Der BR (Antenne Bayern) schickte seinen besten Mann Leiki (Leikermoser) ins Gefecht. Leiki und Hagemann, ein kompetentes Dreamteam, präsentierten in unverwechselbaren Kommentaren die quattros auf der Rallye-Startrampe. Jörg Vollmer reihte sich ein und hielt die BUC-Fahne hoch. Es war eine perfekte Präsentation der quattros und des 10-jährigen BUC's. quattro-Historie und Fahrer wurden in tollen Szenen dargestellt.

Es waren kurzweilige 60 Minuten, die auch Lachsalven auslösten. Beispiel: Coen Donkers (BUC Nr. 181 !) gibt auf Wunsch mehrere hörbare Gas-Stöße ab, sein Rallyequattro ist total erregt vor Freude. Hagemann an Leiki: " Mensch, da haut's ja sogar den Rudi Carell aus der Gruft !" Wir hatten eine Menge Spaß. Der BUC glänzte im Rampenlicht.


 
Der festliche Abend war um 18:00 Uhr der nächste Programm-Punkt. In Clubfarben wurden Sekt und verschiedene Safterl kredenzt. Die quattro-Großfamilie brachte glänzende Laune mit. Karlheinz hatte als Mitbringsel seinen Pfarrer im Steffie-quattro mitgebracht. In Bayern ist das ein gern gesehener Brauch, die Fahrzeuge zu weihen.

Andererseits mußte es schon Pfarrer Lindl sein, denn sein Vater war über 3 Jahre im Auftrag des bischöflichen Ordinariats Regensburg mit Walter Röhrl unterwegs. Lindl jun. dokumentierte, dass sein Vater oft erzählte: " Also der Röhrl bewegt das Auto irgendwie total anders " - Wir wissen warum.



Mit kleineren Pausenfüllern überbrückte Moderator Guido Reuper gekonnt die nötige Zeitspanne, damit der ausgezeichnete Koch Hans Brunnlechner seine Gaumenfreuden auftischen konnte. Ein reichhaltiges Salatbufett, knusperiger Schweinebraten, Wiener Rostbraten, Chiemseefisch und Tagliatelle standen am Wunschzettel. Verschiedene Desserts rundeten das mehrstündige Menü ab. Mit gut gefülltem Ranzen ging es Spätabends ans Briefing für unseren eigentlichen Höhepunkt. Die Alpenfahrt wurde durchorganisiert.



Freitag: Vom Land unter zum Postkartenwetter. Die Laune war ohnehin schon am Höhepunkt. Und jetzt noch dieses herrliche weiß und blau am Firmament. Viele Einzelfahrer bildeten ein Duo, denn Einer mußte das Roadbook lesen. Mit 50 quattros im Konvoi ging es in Bernau/Chiemsee los. Jetzt lockte die Fahrtstrecke: Sachrang - Oberaudorf - Autobahn - Zillertal - Ried - Zillertaler Höhenstrasse - Hippach - Gerlos - Paß Thurn - St. Johann - Gschwendt - Kössen - Bernau.



Kurz vor Ried wurden 6 Fahrzeug-Gruppen gebildet, die in 5-Minuten-Abständen losdüsten. Für die eingewiesenen Vorauswagen, war dies kein leichter Job. Bei Markus z.B., er hatte teilweise die 300 PS Boliden im Rücken. Er machte mächtig Dampf, ein holländisches Grinsen bis über beide Ohren, waren eine totale Bestätigung dessen. Bedenkt man, dass wenige Tage vorher Teile der Höhenstrasse wegen Schnee gesperrt waren, war es ein kleines Wunder, dass sich jetzt da oben die quattros austoben konnten. Im Zirmstadl sorgte Wirt Gerhard für ein schmackhaftes Bufett.



Nach einstündiger Pause wurde der zweite Teil der einzigartigen  Höhenstrasse angepeilt. Es ging bis auf 2.030 m hoch, die quattros machten wahre Freudensprünge. Bei der Bergab-Fahrt glühten dann die Bremsscheiben. Mit dem Gerlos und Paß Thurn kam jetzt ein anderer Charakter ins Spiel. Bei Angela im Cafe Tauernblick dampfte schon der frisch gebrühte Kaffee, als die Ersten heranbrausten. In Minutenabständen heulten die 5-Zylinder auf, denn nach einer leichten Abkühlung ging es an das letzte Drittel der Fahrtsrecke, die jetzt vom beschaulichen Cruisen geprägt war.



Von weitem grüßte der trotzige und markante Gebirgszug Wilder Kaiswer herüber, der umrundet wurde. Kaum waren die ersten quattros in Bernau zurück, zischten schon die ersten Dampfstrahler übers Audiblech. Es wurde gleich quattro-Pflege betrieben, wenngleich der vorsorglich mitgefahrene Service-Q7 mit Hänger  leer geblieben ist. Am Abend wurden die vielen eindrucksvollen Momente nochmals eingefangen. Es wurde erzählt und erzählt - so muß das in der quattro-family sein. Das Gesellige war eben auch die angestrebte Zielsetzung des Orgateams.

Samstag: Der größere Teil ist abgereist. Für den verbliebenen kleinen Wochendendurlauber-Rest bleibt noch das regionale Schmankerl Chiemsee - Sudelfeld übrig. Zunächst heißt es Schifferlfahren am Chiemsee. Nach gut zwei Stunden Chiemseewellen werfen wir wieder unsere turbobefeuerten Fünfzylinder an. Auf herrlichen Nebenstrecken erklimmen wir den Samerberg und anschließend über Brannenburg das Sudelfeld. Dort oben hatten wir dann als krönenden Abschluß noch eine kurvige, enge Almstrasse auserkoren, die uns zur Speckalm (1.430 m) führte.

Es war herrlich, wir liessen die Seele baumeln und kämpften uns oben am Berg durch die "Berge" eines bestellten Kaiserschmarrnn - der wurde in 3 Riesenpfannen gereicht. Nachdem auch ein Snapserl das totale Völlegefühl nicht verdrängen konnte, mußten wir noch zu Fuß ! ein Gipfelkreuz erstürmen.  In vielen Kurven gings jetzt wieder tal- und heimwärts.

Gegen 19:30 Uhr gehörte das Event 10 Jahre BUC der Geschichte an. Nachts im Halbschlaf befuhr ich nochmals die Höhenstrasse ... da war doch der eine Gitterrost, der ein höllisches Schlagloch parat hatte .. da waren doch die zwei Rechtskurven, Du bist bergauf unterwegs, siehst nur den Himmel und fliegst blind in eine Rechts ... jedes einzelne Teilstück rollt wie im Film nochmal ab ... da werde ich wach geknutscht (nicht von meiner Frau), es ist mein Weißer Schäfer namens Chester: wau, Du hast mir versprochen, wir fahren heute am Sonntag nochmals ins Zillertal.

Richtig, wir wollten ja noch die Pfeile einsammeln und geniessen, geniessen, geniessen. Das haben wir dann umgehend getan. Dort oben dann, wo die Gleitschirmflieger starten und der tiefblaue Himmel herüber grüßte, standen sie, die majestätischen 4.000-er.

Eine ganze Kette, einer spitziger wie der andere. Als Chester das Bacherl nebenan halbleer gesoffen hatte, gings Richtung Heimat. Komplette Zentnerlasten fielen von meinen Schultern. Es war auch ein Stoßgebet dabei über das kleine (große) erlebte quattro-Wunder der Zillertaler Höhenstrasse. Jetzt muß an dieser Stelle vielen, vielen gedankt werden. Ein 10-jähriges BUC-Jubiläum muß ja gebührend gefeiert werden, am besten mit einer großen quattro-Familie. Nur, was tun bei den unzähligen Highlights der vergangenen 10 Jahre ? Wir hatten eine wunderbare Lösung gesucht und gefunden.

Das Schönste bleiben für mich unsere Urigen, die von phantastischen Menschen bewegt werden und die den quattro-Schulterschluß fest im Blickfeld haben. Mein Dank geht vorallem nach Ungarn, Holland, Österreich, Luxembourg und Richtung Südschweden. In diesem Moment denke ich aber auch an Jene, die da oben nicht dabei sein konnten (Marco und Karl). Allen 110 Angereisten " mille grazie ". Der gesamten Orga-Crew ein dickes Lob, vorallem für's improvisieren.

Weitere Dankesworte richte ich an den ADAC (Gau Südbayern) und an die Audi Tradition. Ingrid und Hans - dank'schön für Euer Brunnlechner-Ambiente. Jetzt, nachdem die Zentnerlasten abgeworfen sind und der Kaiserschmarrn längstens verdaut ist, kann ich weiter schweben auf dieser quattro-Wolke der urigen Gefühle. Danke, danke. Es war einmalig schön und herrlich gewesen - sie bleiben  unvergessen, diese quattro-days im Chiemgau.

Auf die nächsten 10 BUC-Jahre, mit zur Zeit 181 heißhungrigen Quattronauten !
Gespannt warten wir Teilnehmende auf den 17. Oktober, wenn uns Walter ganz alleine gehört.

Hier findet Ihr noch weiteres Bildmaterial zum Event. Bereitgestellt von unseren Mitgliedern:

Verena

Jan Los, Holland

Es grüßt,
Euer buc-Vorstand
 

 

 


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